Wollen wir das?

FPÖ Kemeten

Liebe Gemeindebürger von Kemeten!

Rechtzeitig vor der Bürgerbefragung am Sonntag hat sich der Bürgermeister mit einem „Persönlichen Brief“ an die Bürger gewandt. Darin verweist er auf umgesetzte Projekte und klopft sich dabei nicht wenig auf die eigene Schulter. Imagepflege nennt man das in der Werbebranche. Und tatsächlich hat Herr Koller ja einiges bewegt, das will ihm keiner abstreiten. Auch will keiner bezweifeln, dass Herr Koller seine „Arbeit für die Gemeinde zu 100%“ macht – dafür ist ja ein Bürgermeister da, der auch ein gutes Gehalt dafür bekommt.

Nur einen kleinen Hacken hat die Sache doch:

Die „Umsetzung einer Informations- und Erinnerungsstätte für die Opfer des NS-Regimes“ (wie das Roma-Projekt neuerdings heißt) ist nicht nur unpopulär sondern vor allem unnötig. Denn diese Erinnerung gibt es längst in Form der Geschichts-Pyramide mit der Tafel für die Roma vor dem Gemeindeamt. 

Es geht um ein zusätzliches Mahnmal für die Roma und um nichts anderes. Das belegt die Vorstellung des neuen „Roma-Mahnmal“ im April des Jahres – damals noch am Hubertusweg/Panoramastraße vorgesehen.

Hierbei geht es um den Einfluss einer starken Lobby, was man schon daran erkennt, dass die Presse und die Kirchen dafür sind. Und da ist der Bürgermeister in der Zwickmühle. Soll er sich für Lobby entscheiden, was seiner persönlichen Karriere förderlich ist, oder für die Interessen der Gemeinde und ihrer Bürger. Er weiß ja selbst, das ein zweites Mahnmal „unpopulär“ ist. Denn wer mahnt, wird auch  fordern. Und schon bald könnte Kemeten am Pranger einer Lobby stehen – als Gemeinde, die angeblich besonders übel mit den Romas umgesprungen ist.

Wollen wir das?

Ja es ist gut, wenn die Bürger von Kemeten jetzt mit entscheiden können.
Daher am 10. Oktober von 8:00 bis 14:00 Uhr im Gemeindeamt Ihre Meinung mit JA oder NEIN abgeben.

Worte zum Nachdenken, von unserem Ortspartei Obmann!

Mit Freiheitlichen Grüßen
FPÖ-Kemeten

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